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Kürzungen stoppen – Appell unterzeichnen

  • 14.07.25

Über 30 Nichtregierungsorganisationen fordern die Bundesregierung auf, die Kürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe zu stoppen – jetzt noch bis Ende Juli mitzeichnen.

LKW beladen mit Säcken. (c) Fairtrade / Mohamed Aly Diabaté
LKW beladen mit Säcken. (c) Fairtrade/ Mohamed Aly Diabaté

Fairtrade Deutschland unterstützt den Appell der Organisationen VENRO und ONE an die Bundesregierung, die Kürzungen für Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit zu stoppen.

Das Budget des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) soll auf 10,3 Milliarden Euro sinken. Für die Finanzierung humanitärer Hilfe beim Auswärtigen Amt  ist nur noch eine Milliarde Euro vorgesehen, eine Kürzung um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 59 Prozent seit 2022.

„Viele Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit werden durch die Kürzungen gefährdet“, mahnt Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland. „Die Weltgemeinschaft hat sich auf die Nachhaltigkeitsziele geeinigt und wir müssen unser Möglichstes tun, diese Ziele zu erreichen. Deutschland sollte positives Vorbild sein und so auch andere Geberländer ermutigen, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen.“

Humanitäre Hilfe lindert Not in akuten Krisen. Entwicklungszusammenarbeit schafft Perspektiven. Mehr als 30 Nichtregierungsorganisationen mahnen:

  • Die Kürzungen werden Menschenleben kosten, denn notwendige Hilfe wird in vielen akuten Krisen nicht mehr möglich sein.
  • Viele Erfolge in der Entwicklungszusammenarbeit der letzten Jahrzehnte werden durch die Kürzungen gefährdet.

Der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen VENRO und die Organisation One rufen noch bis Ende Juli dazu auf, einen Appell gegen die Kürzungen an die Bundesregierung zu unterzeichnen. Fairtrade Deutschland schließt sich den Forderungen an: